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Franz Bopp an Wilhelm von Humboldt, 22.03.1830

Ew. Excellenz

sage ich meinen verbindlichsten Dank für Ihr geehrtes Schreiben und die gütige Uebersendung des Briefes von Neumann. Ich wollte Ew. Excellenz diesen Morgen mündlich Antwort sagen, Sie waren aber zu meinem größten Bedauern so eben nach Tegel abgefahren. Ich werde sehr gerne die Ehre haben, im Juni statt Ew. Excellenz zu lesen.[a] Der baldigen Erscheinung Ihrer Abhandlung freue ich mich sehr; hoffentlich wird die meinige, die ich bereits abgegeben habe, ebenfalls bald gedruckt werden. Sie enthält einige Erweiterungen, worüber ich mit Begierde dem belehrenden Urtheil Ew. Excellenz entgegen sehe. In der Hoffnung, daß Sie sich recht wohl befinden, verharre ich in tiefster Ehrerbietung

Ew. Excellenz
ganz gehorsamster
Bopp.
d. 22. März 1830.

Anmerkungen

    1. a |Editor| Für den Zeitraum vom Dezember 1829 bis Januar 1831 gibt es keine Protokolle der historisch-philologischen Klasse der Akademie der Wissenschaften. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem vorzutragenden Text um einen Abschnitt aus Ueber die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues und ihren Einfluß auf die geistige Entwicklung des Menschengeschlechts. [FZ]
    Zitierhinweis

    Franz Bopp an Wilhelm von Humboldt, 22.03.1830. In: Wilhelm von Humboldt: Online-Edition der Sprachwissenschaftlichen Korrespondenz. Berlin. Version vom 15.03.2023. URL: https://wvh-briefe.bbaw.de/159

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