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Wilhelm von Humboldt an Friedrich August Rosen, 03.06.1828 (Mattson)

In der Conjugationstabelle in BoppGrammatik zu R. 324. steht als 1. pers. sing. Imper. atmanep. von  Sankskrit {yu} (9. Cl.)

 Sankskrit {yunai}

und dies ist nicht unter den Druckfehlern angezeigt. Ich dachte aber, es müßte

 Sankskrit {yunavai}

seyn, da diese Person Guna haben muß. Die Regel des Wegfallens des langen  Sankskrit {ī} (R. 305.) versteht sich wohl nicht auf die Guna annehmenden Endungen.

Sie würden mich verbinden, liebster Freund, wenn Sie mir Ihre Meinung darüber schrieben u. etwa in einer andren Grammatik nachschlügen.

Leben Sie herzlich wohl!
Ihr
H.
3. Jun.[a]


M.r Rosen
Howford-Buildings.
Fenchurch str.

Anmerkungen

    1. a |Editor| Die Art der Adressierung spricht dafür, dass der Brief in London geschrieben wurde; Humboldt hielt sich nachweislich seiner Korrespondenz zwischen dem 20. Mai und 16. Juli 1828 in London auf.

    Über diesen Brief

    Eigenhändig
    Schreibort
    Antwort auf
    -
    Folgebrief
    -

    Quellen

    Handschrift
    • Grundlage der Edition: Marbach, Deutsches Literaturarchiv, 62.192
    Druck
    -
    Nachweis
    • Mattson 1980, Nr. 7909
    Zitierhinweis

    Wilhelm von Humboldt an Friedrich August Rosen, 03.06.1828 (Mattson). In: Wilhelm von Humboldt: Online-Edition der Sprachwissenschaftlichen Korrespondenz. Berlin. Version vom 15.03.2023. URL: https://wvh-briefe.bbaw.de/1002

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