Wilhelm von Humboldt an August Immanuel Bekker, 18.[10.1822]
|1r| Ew. Wohlgeb. sage ich meinen herzlichsten Dank für die mir über meinen Aufsatz mitgetheilten sehr interessanten Bemerkungen. Ich habe von allem Gebrauch gemacht, u. bin so frei gewesen, Ihren Namen bei der Vermuthung, ob nicht das Supinum in um vielleicht ein dativ sey[a], u. bei der Stelle aus Platos Republik zu nennen[b].
Da ich in einigen Tagen auf einige Wochen verreise[c], empfehle ich mich ihrem gütigen Angedenken. Mit hochachtungsvoller Freundschaftder Ihrige,
Humboldt.
18.[d]
|1v/2r vacat|
|2v; Anschrift|
An
Herrn Professor Becker,
Wohlgeb.
Anmerkungen
- a |Editor| Wilhelm von Humboldt (1824): Ueber die in der Sanskrit-Sprache durch die Suffixa twâ und ya gebildeten Verbalformen. In: Indische Bibliothek 2, Heft 1, S. 98 Anm. * (= GS IV, S. 398f. Anm. ***). [FZ]
- b |Editor| Wilhelm von Humboldt (1824): Ueber die in der Sanskrit-Sprache durch die Suffixa twâ und ya gebildeten Verbalformen. In: Indische Bibliothek 2, Heft 1, S. 77 Anm. * (= GS IV, S. 387 Anm. *). [FZ]
- c |Editor| Anhand des Briefverzeichnisses von Mattson (1980) ergibt sich folgendes Bild: Humboldt hielt sich am 23. Oktober 1822 in Magdeburg (Mattson 1980, Nr. 7244) auf und vom 31. Oktober bis 11. November in Burgörner (Mattson 1980, Nr. 7245–7248). Am 22. November war er wieder zurück in Berlin. [FZ]
- d |Editor| Mattson (1980, Nr. 7237) datiert den Brief "18. [Sept. (?) 1822]"; aufgrund des inhaltlich vorhergehenden Schreibens Humboldts vom 16. Oktober ist er aber mit großer Sicherheit auf den 18. Oktober 1822 zu datieren. [FZ]
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Quellen
Zitierhinweis
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