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Johann Heinrich Plath an Wilhelm von Humboldt, 15.04.1829

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Regest

Mit innigster Antheilnahme habe ich von dem herben Verlust erfahren …

Aus Göttingen. Plath kondoliert zum Tod von Caroline von Humboldt. Er kündigt die Rücksendung der ausgeliehenen Bände von Morrisons chinesischen Wörterbuch sowie des Kangxi-Lexikons an und betont die Bedeutung des letzteren für seine Arbeit. Er beklagt die leider fehlende finanzielle Unterstützung und berichtet von Justus Olshausen, der auf Kosten des dänischen Königs für seine Zend-Studien nach Paris reisen konnte. Er selbst würde auch gern für ein bis zwei Jahre auf eigene Kosten nach Paris gehen, wenn er die Sicherheit hätte, für seine Leistungen unterstützt zu werden. Dies sei aber in Göttingen nicht zu erwarten. Er fragt, ob er vielleicht den Kangxi von der Berliner Bibliothek ausgeliehen bekäme.

Zitierhinweis

Johann Heinrich Plath an Wilhelm von Humboldt, 15.04.1829. In: Wilhelm von Humboldt: Online-Edition der Sprachwissenschaftlichen Korrespondenz. Berlin. Version vom 15.03.2023. URL: https://wvh-briefe.bbaw.de/53