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Wilhelm von Humboldt an David Friedländer, 11.08.1816 (Mattson)

Frankfurt, den 17. August 1816.[a]

Ich schicke diesen Brief Ihrem Sohn, liebster Freund, damit Sie ihn bei Ihrer Rückkehr von Carlsbad finden mögen. Ich übergebe Ihnen damit den Agamemnon, der lange angekündigt war und endlich erschienen ist. Nehmen Sie ihn mit Güte und zur Erinnerung an die Zeit, die uns ehemals enger mit einander und nicht ohne mannigfaltige Beziehung auf wissenschaftliche Gegenstände vereinigte, an. Ich schmeichle mir, daß die Chöre Sie interessiren werden. Es sind in diesen des Agamemnon mehr als in denen der übrigen griechischen Trauerspiele tiefe und gehaltvolle Sentenzen.

Ich freue mich herzlich, Ihnen bei dieser Veranlassung die Versicherung meiner hochachtungsvollen Freundschaft wieder geben zu können.
Humboldt.

Anmerkungen

    1. a |Editor| Mattson 1980, Nr. 5505 korrigiert Ritters Datumsangabe auf "11. August": "Übersendung der Agamemnon-Übersetzung (sonst, mit Ausnahme von Nr. 5544 vom 18. [an Hardenberg], nur zwischen 9. und 13. Aug.: 8 Briefe mit gesichertem Datum); wohl wie Nr. 5506 [an Gneisenau] mit zusammenhängenden Ziffern geschrieben, wie sonst auch oft, die ausnahmslos als '11' zu lesen sind." [FZ]

    Über diesen Brief

    Schreibort
    Antwort auf
    -
    Folgebrief

    Quellen

    Handschrift
    • Verbleib unbekannt
    Druck
    • Grundlage der Edition: Ritter 1861, S. 35. – Kohut 1871, S. 91f.
    Nachweis
    • Mattson 1980, Nr. 5505
    Zitierhinweis

    Wilhelm von Humboldt an David Friedländer, 11.08.1816 (Mattson). In: Wilhelm von Humboldt: Online-Edition der Sprachwissenschaftlichen Korrespondenz. Berlin. Version vom 15.03.2023. URL: https://wvh-briefe.bbaw.de/78

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