Wilhelm von Humboldt an Ferdinand Dümmler, 12.03.1828
|32r| Ich wünschte ein Werk, das in 3 gebundenen Quartanten besteht, nach Göttingen durch Meßgelegenheit zu schicken[a] und bitte Ew: Wohlgeboren mir zu sagen, um welche Zeit es wohl bei dieser Besorgung in Göttingen sein könnte und ob ich es Ihnen versiegelt oder offen schicken sollte, wenn Sie die Güte haben wollten, die Uebersendung zu übernehmen?
Vom 1ten April an, bitte ich Ew: Wohlgeboren da ich verreise, weder die Jahrbücher für wissenschaftliche Critik noch sonst ein Buch in mein Haus zu schicken, sondern alles bis zu meiner Rückkehr für mich zu asserviren.
Von der Akademie der Wissenschaften aus, werden Ew: Wohlgeboren zwei meiner gedruckten Abhandlungen nach einander erhalten[b], welche für Rechnung der Akademie debitirt werden sollen. Ich bitte dieselben in den Zeitungen gehörig be-|32v|kannt zu machen.
Empfangen Ew: Wohlgeboren die Versicherung meiner vollkommensten Hochachtung.Humboldt
Berlin, den 12ten März 1828.
An
Herrn Buchhändler Dümmler
Wohlgeboren
hier
|33r vacat|
|33v; Anschrift|
An
Herrn Buchhändler
Dümmler
Wohlgeboren
|Notiz oben am rechten Rand:| 1828 März 14
Humboldt
Anmerkungen
- a |Editor| Siehe dazu die beiden folgenden Briefe vom 14. und 15. März 1828: Humboldt ließ auf diesem Weg Johann Heinrich Plath in Göttingen das dreibändige Dictionary of the Chinese language zukommen. [FZ]
- b |Editor| Dabei wird es sich um die beiden 1828 erschienenen Abhandlungen "Über die unter dem Namen Bhagavad-Gítá bekannte Episode des Mahá-Bhárata" und "Über vier Aegyptische, löwenköpfige Bildsäulen in den hiesigen Königlichen Antikensammlungen" handeln. [FZ]
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Quellen
In diesem Brief
Zitierhinweis
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