Wilhelm von Humboldt an Friedrich August Rosen, 01.04.1831
|1| Ich belästige Sie schon wieder, mein bester Freund, mit Aufträgen; ich kenne aber Ihre freundschaftliche Güte und die heutigen sind überdies leicht zu besorgen. Ich bitte Sie nemlich, die beiden Inlagen abgeben zu lassen, und soviel auf gute Weise geschehen kann, die Schnelligkeit der Antworten zu befördern. Der Crawfurd, an den ich geschrieben, ist nemlich der bekannte Schriftsteller und Anwald |sic| der Gegenpartei der Ostindischen Compagnie. Ferner wünschte ich, aber sobald als nur immer möglich, zu bekommen.
Raffles’s history of Java, die neuste Ausgabe
Crawfurd’s history of the Indian Archipelago; ich glaube nicht, daß von diesem Werk eine zweite Auflage vorhanden ist, sonst bitte ich um dieselbe.[a]
Raffles Leben habe ich durchblättert. Der dicke und gewiß theure Quartband ist höchst leer, und ich möchte ihn nicht besitzen. Das Geld für die Bücher wird mein Schwiegersohn Ihnen, auf Ihr Verlangen, einhändigen, so wie auch die Bücher selbst und die Briefe gern an mich befördern. Leben Sie herzlich wohl. Mit der hochachtungsvollsten Freundschaft
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Humboldt
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Über diesen Brief
Quellen
In diesem Brief
- Crawfurd, John (1820): History of the Indian Archipelago: Containing an account of the manners, arts, languages, religions, institutions, and commerce of its inhabitants. In three volumes, Edinburgh: A. Constable and Co.
- Raffles, Sophia (1830): Memoir of the Life and Public Services of Sir Thomas Stamford Raffles, London: John Murray
- Raffles, Thomas Stamford (1830): The History of Java. In two Volumes. Second Edition, London: Murray
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