Wilhelm von Humboldt an Johann Wolfgang von Goethe, 20.11.1823
|1*| Wie haben Sie geschlafen, theurer Freund? Darf ich Sie wohl fragen, ob das Mscpt über die Grammatik der Guaranischen (im Catalog steht fälschlich Guahanischen), Chiquitikischen u. Arawakischen Sprache aus Jena[a] angekommen ist, u. Sie bitten, im Fall es nicht da wäre, den nöthigen Brief deshalb entweder dem Großherzog, oder mir zu schicken? Se. Königliche Hoheit haben mich gestern früh gefragt, u. wünschten Antwort. Nach 11. Uhr freue ich mich sehr Sie zu sehen. Früher fürchte ich Sie zu belästigen.
Leben Sie herzlich wohl.H.
20.[b]
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Guaranica
Chiquitica
Arawakika.
|2*| |

An
Herrn Geheimrath von Göthe,
Excellenz.
Anmerkungen
- a |Editor| Dabei handelt es sich um einen aus drei handschriftlichen Grammatiken (zum Guarani, Chiquitano und Arawak) zusammengebundenen Sammelband aus dem Besitz von Christian Wilhelm Büttner (Jena, ThULB, Inv. Ms. Prov. q. 330a; freundlicher Hinweis von Joachim Ott, ThULB). Erst 1826, drei Jahre später, konnte Humboldt diesen Band in Augenschein nehmen; vgl. dazu die Briefe vom 13. Februar 1826, 20. Dezember 1826 und 23. Januar 1827. [FZ]
- b |Editor| Der Brief wurde von Mattson auf den 20. November 1823 datiert, als sich Humboldt in Weimar aufhielt.
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Quellen
In diesem Brief
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