Wilhelm von Humboldt an Johann Daniel Anders, 23.01.1827
An
Herrn Prediger Anders[a]
Hochehrwürden
Ew. p. haben die Güte gehabt, mir durch Ihre gefellige |sic|
Bemühungen so belehrende Handschriften über die Arawakische Sprache[b], und unter diesen gerade
diejenige, welche ich vorzüglich zu haben wünschte, zu verschaffen, daß ich
Ihnen nicht genug dafür danken kann. Ich bitte Ew. x auch dem Herrn Bischoff Wied meinen
ergebensten Dank abzustatten, u. ihm zu sagen, wie sehr ich ihm für diese
geneigten Mittheilungen und für seine schriftliche Beantwortung meiner Fragen,
verbunden bin. Ich nehme mir die Freiheit, diesem |74v| Schreiben die 5
rh für die
Qudt
<Quandt>schen Erben als Kaufpreis der mir
übersandten Handschriften[c] und die 22 gGsch welche Ew. p für mich ausgelegt, so
wie Loskiel’s
Missionsgeschichte mit meinem aufrichtigsten Danke beizufügen.
|75 r/v vacat|
Anmerkungen
- a |Editor| Bei dem Prediger Anders wird es sich um den späteren Bischof Johann Daniel Anders (1771–1847) handeln; siehe den Eintrag in Kalliope. Von 1827 bis 1836 ist ein Bruder Johann Daniel Anders in der Moravian Church in Bethlehem (Pennsylvania) belegt; siehe den Eintrag in den Moravian Archives in Bethlehem (PA). 1836 kehrte er zur Synode nach Herrnhut zurück und wurde dort zum Mitglied des Missions-Departements gewählt, dem er bis zu seinem Tod in Herrnhut angehörte; siehe Archiv der Evangelischen Brüder-Unität. [FZ]
- b |Editor| Siehe dazu auch die Briefe an Karl Wilhelm Göttling und Jakob Friedrich Fries vom selben Tag. [FZ]
- c |Editor| Es handelt sich dabei um Abschriften von Wörterbüchern sowie einer Grammatik des Arawakischen von Theophilus Salomo Schumann: [FZ]
Über diesen Brief
Quellen
Zitierhinweis
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