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Wilhelm von Humboldt an Friedrich August Rosen, 01.04.1831

|1| Ich belästige Sie schon wieder, mein bester Freund, mit Aufträgen; ich kenne aber Ihre freundschaftliche Güte und die heutigen sind überdies leicht zu besorgen. Ich bitte Sie nemlich, die beiden Inlagen abgeben zu lassen, und soviel auf gute Weise geschehen kann, die Schnelligkeit der Antworten zu befördern. Der Crawfurd, an den ich geschrieben, ist nemlich der bekannte Schriftsteller und Anwald |sic| der Gegenpartei der Ostindischen Compagnie. Ferner wünschte ich, aber sobald als nur immer möglich, zu bekommen.

Raffles’s history of Java, die neuste Ausgabe

Crawfurd’s history of the Indian Archipelago; ich glaube nicht, daß von diesem Werk eine zweite Auflage vorhanden ist, sonst bitte ich um dieselbe.[a]

Raffles Leben habe ich durchblättert. Der dicke und gewiß theure Quartband ist höchst leer, und ich möchte ihn nicht besitzen. Das Geld für die Bücher wird mein Schwiegersohn Ihnen, auf Ihr Verlangen, einhändigen, so wie auch die Bücher selbst und die Briefe gern an mich befördern. Leben Sie herzlich wohl. Mit der hochachtungsvollsten Freundschaft

| Handschrift wvh| der Ihrige,
Humboldt
| Handschrift Schreiber| Tegel den 1.t April 1831.

Anmerkungen

    1. a |Editor| Eine zweite Auflage ist nicht erschienen. [FZ]
    Zitierhinweis

    Wilhelm von Humboldt an Friedrich August Rosen, 01.04.1831. In: Wilhelm von Humboldt: Online-Edition der Sprachwissenschaftlichen Korrespondenz. Berlin. Version vom 15.03.2023. URL: https://wvh-briefe.bbaw.de/1010

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