Wilhelm von Humboldt an Friedrich August Rosen, 19.04.1827 (Mattson)<idno type="BBAW">1019</idno> Wilhelm von Humboldt: Online-Edition der sprachwissenschaftlichen Korrespondenz Frank Zimmer Editor Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) Grundlage der Edition: Marbach, Deutsches Literaturarchiv, 62.192 Mattson 7765 Chézy, Antoine-Léonard de Salt, Henry Wilson, Horace Hayman Chézy, Antoine-Léonard de (1823): Ghata-Karparam, ou L’Absence, Idylle dialoguée, traduite du samskrit, par M. de Chézy. In: Journal Asiatique 2, S. 39–45 Humboldt, Wilhelm von: Ueber vier Aegyptische, löwenköpfige Bildsäulen in den hiesigen Königlichen Antikensammlungen. In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin aus dem Jahre 1825, Historisch-Philologische Klasse (Berlin: Druckerei der Königlichen Akademie der Wissenschaften 1828), S. 145–168 Wilson, Horace Hayman: A Dictionary in Sanscrit and English: translated, amended, and enlarged from an original compilation by learned natives (Calcutta: Philip Pereira 1819) Ich schicke Ew. Wohlgeboren den Bogen zurück. Er hatte freilich noch viele Druckfehler. … Humboldt, Wilhelm von ohne Ort Rosen, Friedrich August Eigenhändig Sanskrit FZ 26. November 2013 in Bearbeitung

Ich schicke Ew. Wohlgeboren den Bogen zurück. Er hatte freilich noch viele Druckfehler. Einige waren Fehler des Mscpts u. einige Stellen habe ich selbst jetzt abgeändert. Ich bitte Sie noch eine Correctur abziehen zu lassen, u. mir mitzutheilen.

Vorzüglich empfehle ich Ew. Wohlgeboren Aufmerksamkeit den Namen des Engländers Salt , der in meiner Handschrift unglücklicher Weise immer Satt geschrieben ist.Der erste Teil des Briefes bezieht sich auf die Drucklegung der Abhandlung "Ueber vier Aegyptische löwenköpfige Bildsäulen in den hiesigen Königlichen Antikensammlungen". [FZ]

Leben Sie recht wohl!Ihr H. 19.

Ew. Wohlgeboren danke ich sehr für die gütige Auskunft. Ich glaubte heute früh irrig, daß das Wort mit g anfinge. Das lange Compositum des Schol. würde ich aber übersetzen: Scherben hingefallener Töpfe. Dieß rechtfertigt sich durch Wilsons v. kapāla und stimmt mit Chezy ’s Uebersetzung überein. Auch kann man in dieser wirklich kein Wasser tragen. karpara müßte dann aber freilich dieselbe Bedeutung haben, die aber Wilson nicht anführt.In diesem zweiten Abschnitt geht es um die Herleitung und Übersetzung des Gedichttitels "Ghatakarparam". [FZ]

Mit herzlicher Hochachtung Ihr H.