Wilhelm von Humboldt an Franz Bopp, 05.05.1821<idno type="BBAW">1050</idno> Wilhelm von Humboldt: Online-Edition der sprachwissenschaftlichen Korrespondenz Frank Zimmer Editor Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) Grundlage der Edition: Krakau, Biblioteka Jagiellońska, 94 Briefe von H. v. Humboldt an F. Bopp, Autographen-Sammlung, Humboldt, aus der ehem. Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin, gegenwärtig in der Jagiellonen-Bibliothek Krakau, Nr. 5. – Druckkoll.: Jena, ThULB, Nachlass Leitzmann, Inv.-Nr. 92 Lefmann 1897, S. 17 Mattson 7102 Ich kann leider heute nachmittag nicht zu Hause seyn, … Humboldt, Wilhelm von Berlin Bopp, Franz Eigenhändig Sanskrit FZ 8. November 2013 in Bearbeitung, an neue Vereinbarungen angepasst von AD 3. Februar 2014

Ich kann leider heute Nachmittag nicht zu Hause seyn, u. ein mir unerwartet gekommenes Geschäft verhindert mich, auch mit Ew. Wohlgeb. vor meiner Abreise Sanskrit zu lesen. Es verdrießt mich ungemein, da die Paar Stunden, die ich Ihrer Güte verdanke, mir sovieles abgekürzt u. erleichtert haben. Allein es drängt sich gegen meine Abreise Alles so zusammen, daß ich es nicht anders einzurichten vermag. Sehr angenehm aber würde es mir seyn, wenn Ew. Wohlgeb. mich am Montag Vormittag mit Ihrem Besuche beehren wollten, weil ich Sie gern auch über die Angelegenheit, an der ich so großen Antheil nehme, zu sprechen wünschte.

Mit der hochachtungsvollsten Freundschaft der Ihrige, Humboldt. Berlin, den 5. Mai 1821.
AnHerrn Dr. Bopp.Wohlgeb. Letzte StraßeHeute: Dorotheenstraße. [FZ] nr. 52.