Ich schicke Ew. Hochwohlgeb. mit herzlichem Dank den Brief von
Sacy
zurück, der
mich ungemein interessirt hat. Besäßen Sie
Remusat’s Essai sur la
langue Chinoise
, so würden Sie mich gar sehr durch die
Mittheilung auf einige Tage verbinden. Wird seine Abhandlung
über die Einsilbigkeit des Chinesischen nicht
bald gedruckt, so würde ich sie sehr gern im Mscpt
lesen. Ehe Ew Hochwohlgeb. nach Grätz
Älterer Name von Graz in der Steiermark; Geburtsort von Joseph von Hammer.
[FZ] gehen, hoffe ich Sie gewiß zu sehen, u. bitte Sie inständigst
mich vorher zu preveniren, da ich Sie um eine
Gefälligkeit ersuchen möchte.
Mit herzlicher Achtung u. Freundschaft der
Ihrige
Humboldt.
16.Laut Mattson 1980, Nr. 3172 aufgrund des
Wasserzeichens im verwendeten Papier auf 1812 zu
datieren. – Humboldt hielt sich vom August 1812 bis Juni 1813 in Wien auf (Wiener Kongress). Vgl. auch [den Brief](679) an Klaproth vom 5. Dezember 1812. [FZ]
An H. Hofrath von Hammer,
Hochwohlgeb.