Wilhelm von Humboldt an Franz Bopp, 18.02.1835<idno type="BBAW">213</idno> Wilhelm von Humboldt: Online-Edition der sprachwissenschaftlichen Korrespondenz Frank Zimmer Editor Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) Grundlage der Edition: Krakau, Biblioteka Jagiellońska, 94 Briefe von H. v. Humboldt an F. Bopp, Autographen-Sammlung, Humboldt, aus der ehem. Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin, gegenwärtig in der Jagiellonen-Bibliothek Krakau, Nr. 94. – Druckkoll.: Jena, ThULB, Nachlass Leitzmann, Inv.-Nr. 92 Lefmann 1897, S. 101f. Mattson 8622 Parthey, Gustav Bopp, Franz: Über die Zahlwörter im Sanskrit, Griechischen, Lateinischen, Litthauischen, Gothischen und Altslawischen. In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin aus dem Jahre 1833 (Berlin: Königliche Akademie der Wissenschaften 1835), S. 163–170 Bopp, Franz: Über die Zahlwörter der Zendsprache. In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin aus dem Jahre 1833 (Berlin: Königliche Akademie der Wissenschaften 1835), S. 171–180 Humboldt, Wilhelm von: Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues und ihren Einfluß auf die geistige Entwicklung des Menschengeschlechts (Berlin: Druckerei der Königlichen Akademie der Wissenschaften 1836) Endlich bin ich im Stande Ihnen, theuerster Freund, den Anfang meiner Einleitung in reiner Abschrift zu schicken … Humboldt, Wilhelm von Tegel Bopp, Franz Schreiberschrift mit eigenhändiger Unterschrift KF 25. Juli 2013 in Bearbeitung von AD 28. 8. 2013, an neue Vereinbarungen angepasst von AD 5. Dezember 2013

Endlich bin ich im Stande Ihnen, theuerster Freund, den Anfang meiner Einleitung in reiner Abschrift zu schicken, und hoffe, ununterbrochen, damit fortfahren zu können. Ich bin so frei, Sie zu bitten, immer, wenn Sie eine Sendung gelesen haben, dieselbe Herrn Dr. Partey zu schicken, von dem ich dieselbe zurückerhalten werde. Ihre Meinung so wie Ihre Bemerkungen, um die ich Sie recht inständig bitte, erfahre ich aber wohl gleich nach Ihrer Lesung geradezu in einigen gütigen Zeilen. Ihre Abhandlungen über die Zahlwörter habe ich mit größtem Interesse gelesen, und danke Ihnen lebhaft für die freundschaftliche Mittheilung. Sie tragen das Gepräge der Gründlichkeit und des Scharfsinns aller Ihrer Arbeiten.

Mit der hochachtungsvollsten Freundschaft der Ihrige Humboldt  Tegel den 18t. Februar 1835.